Ich bin dann jetzt mal weg … und der Ärger geht los!

Viele freuen sich auf ihren Urlaub, doch es ist auch eine Zeit massiven Unmuts. Irgendwie scheinen sich Unternehmen, die dringend jemanden engagieren wollen und Interim Manager, die sich auch erholen müssen (und vice versa) zur Sommerzeit zu verfehlen.

Wer einen Interim Manager oder Managerin sucht, muss aktuell recht häufig damit leben, eine standardisierte „Ich bin nicht erreichbar“-Rückmeldung auf seine #Projektanfrage zu erhalten. Ich höre aber auch von Unternehmen, die sich nach dem Absetzen einer Anfrage unfassbar viel Zeit lassen – und bei denen die Urlaubszeit zu einer Phase wird, in der kaum eine Entscheidung getroffen wird. Ein Quell massiven Ärgers!

Klartext:

+ #Urlaub konfrontiert uns mit unserer Fähigkeit oder auch Unfähigkeit, gut MIT UNS SELBST umzugehen.

+ Urlaub kommt von „erlauben“: Sich selbst auch einmal etwas zu erlauben, was weit weg ist von meinen Alltag. Offen sein für das, was in mir hochkommt, wenn ich nicht mit Arbeit zugeschüttet bin.

+ Zu einem gelingenden Urlaub gehört, mich auf das einzulassen, was ich JETZT tue – oder auch bewusst NICHT. Wie ich diese Zeit erlebe, hängt von mir selbst ab, das JETZT zu GENIESSEN. Und das gelingt durch die Fähigkeit, mich auf das, was gerade ansteht, einzulassen. Nebenbei gesagt: Im Job wäre das die Führungs-Kompetenz für FOKUS!

+ Urlaub ist zudem eine ganz wichtige Zeit der REFLEXION: Stimmt mein #Leben – auch mein Beruf – so für mich, wie ich es lebe? Sich selbst wieder mehr bewusst sein.

+ Natürlich muss ein Unternehmen selbst im Sommer in der Lage sein, Entscheidungen zu treffen. Auch von einem (professionellen) #InterimManager kann erwartet werden, eine freundliche und UNVERZÜGLICH antwortende „Umleitung“ für Anfragen oder für wichtige Stakeholder zu organisieren.

= Schon mal an einen gut GEURLAUBTEN Interim Manager bzw. Interim Managerin gedacht?

Text:
Dr. Harald Schoenfeld

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