Wann Interim Manager? Wann Headhunter für Festanstellungen? Wann Berater?

Digital, mobil, eng vernetzt, global, immer schneller, flexibler, volatiler, agil und resilient: Das sind die Anforderungen – meist auch noch kombiniert mit dem Begriff der Industrie 4.0 – denen sich Unternehmenslenker und Personalverantwortliche heute ausgesetzt sehen. Und richtig: Wer kann sich diesen Themen entziehen, wenn er darüber nachdenkt, wie es gelingen kann, sich nachhaltig mit einem attraktiven Angebot im internationalen Wettbewerb zu behaupten und ein profitables Geschäft zu betreiben? Und vor allem: Können dafür immer zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Mitarbeiter mit den zukunfsweisenden Qualifikationen im Unternehmen sein, die das alles stemmen? Zumal wenn diese ggfs. auch nur für eine kurze Periode oder ein Projekt benötigt werden?

Die notwendigen (Arbeits-)Kapazitäten für all die Änderungen und die Fähigkeit, die neuen Anforderungen an Wissen und Können zur erfüllen, werden damit zum Engpass. Nicht zu reden vom Faktor Zeit, der gerade auf der Managementebene und bei manchen Projekten über die Sinnhaftigkeit ganzer Investitionen und deren Profitabilität entscheidet. Das gehört bei aller Wichtigkeit und Dringlichkeit solide überdacht und dannn konsequent angegangen. Und alles noch neben dem Tagesgeschäft und all den Jahren, in denen aus Kostengründen verständlicherweise auch die Führungsebene eher „lean“ aufgestellt ist.

Fazit: Liegt der wesentliche Hebel in der Umsetzung, lohnt sich der Einsatz von Interim Managern in mehrfacher Hinsicht. Kurzfristig wird punktgenau und nur für die erforderliche Zeit die erforderliche Qualifikation eingekauft. Interim Manager gelten – auch wegen Ihrer besonderen Rolle – als besonders wirksam und erfolgreich zur Durchsetzung von notwendigen Veränderungen (Change/Transformation). Dabei wird vom Interim Manager methodisch kompetent und zielgenau an den Aufgabenstellungen angesetzt, die „jetzt“ angegangen werden müssen („do it now and pay as you need“). Mittelfristig haben Interim Manager einen wichtigen Zusatznutzen: Sie sorgen (quasi bei der Arbeit) für Zufluss an aktuellem und zukunftsweisendem Know-how. Das ist „Schulung on the job“ für die Mitarbeiter und verbessert die Voraussetzungen und Teamqualitäten für die Fitness des Unternehmens, für profitables Wachstum oder Resilienz.

Stellt sich im Hinblick auf Industrie 4.0 langfristig die Frage, welche Tätigkeiten als Kernaufgaben doch besser im Unternehmen intern mit fest anstellten Kollegen besetzt werden und welche Aufgaben, z.B. in Form von Kooperationen oder als Dienstleistung, sinnvoller zugekauft werden, rückt die Abgrenzung zu den Nachbardienstleistungen ins Blickfeld: Unternehmensberater sind besonders gut, wenn Analyse oder Konzepte (also die „Richtung“) im Vordergrund stehen. Headhunter haben ihre Berechtigung, wenn es um eine langfristig ausgerichtete und wertorientierte Besetzung von Unternehmens-Kernkompetenzen in der Festanstellung geht. Stehen jedoch befristete Umsetzungsthemen an, sind Interim Manager mit ihren oben dargestellten Vorteilen richtig. Das kann im Einzelfall auch die Überbrückung einer wichtigen Vakanz sein, zumal wenn dort gerade zusätzlich ein besonderer Handlungsbedarf besteht. Renommierte und auf Interim Management spezialisierte Personalberatungen mit erstklassigen Pools und entsprechender Matchingkompetenz geben Sicherheit, den besten Interim Manager zu finden.

Lesen Sie dazu das aktuelle AIMP-Provider StatementMärz 2016